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Kitty Solaris

08.06.13 – Kitty Solaris

Aufgewachsen in der hessischen Provinz, kam Kitty 1994 nach Berlin, um in der Küche ihrer kleinen Wohnung ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben und mit ‚Plastic Ivy’ ihre erste Band zu gründen. Sechs Jahre war sie mit der unterwegs, bevor sie sich ganz auf ‚ihr eigenes Ding’ konzentrieren wollte und das Label ‚Solaris Empire’ gründete. Ein kleiner Schuss Selbstironie ist in diesem Namen zu spüren, doch entwickelte sich ihr Ein-Frau-Betrieb durch die unterschiedlichsten Veröffentlichungen zu einem Minizentrum der Berliner Indie-Musik. Parallel dazu hatte sie Zeit, drei Soloalben einzuspielen, an denen so namhafte Produzenten wie Gordon Raphael und Tobias Siebert beteiligt waren. Das Ende März erschienene Album „We Stop the Dance“ wurde von Brio Taliaferro co-produziert, der schon mit Empire of the Sun und Sugarbabes gearbeitet hat. Instrumentiert mit klirrenden Gitarren, pluckerndem Bass, straightem Dance-Schlagzeug, spacigen Keyboards und Querflöte ist „We Stop The Dance“ purer Pop, in allen Facetten, die 2013 denkbar sind. Ob Dancetrack, Anleihen beim Spacerock der 70er, beim Grunge der 90er oder existenzialistische Pianoballade: Das alles funktioniert auf dem Album so fugenlos und stimmig, wie es nur einer der Erfahrung abgerungenen Souveränität möglich ist.

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